Familie Hempel sitzt mit Enkel Hans im Wohnzimmer und hört Walter Hempel zu, der aus der Bibel vorliest.
Walter Hempel liest seiner Frau Helene, seiner Tochter Hildegard und seinem Enkel Hans aus der Bibel vor (Foto: Privat)

Sechs Stolpersteine für eine mutige Familie aus Dresden

Walter Hempel, der von der NS-Diktatur zum Tode und in der DDR zu 10 Jahren Haft verurteilt wurde, ist der 450. Zeuge Jehovas im deutschsprachigem Raum, an den ein Stolperstein erinnern wird. Der Schneidermeister Walter Hempel wurde 1895 in Dresden geboren. Er diente im Ersten Weltkrieg als Soldat. Mit seiner

Hochzeitsfoto von Elsa und Max Moserth
Hochzeitsfoto von Elsa und Max Moserth (Quelle: privat).

Erinnerung an einen mutigen Kriegsdienstverweigerer

Die meisten Kriegsdienstverweigerer, die in der NS-Zeit nach einem Urteil hingerichtet wurden, waren Zeugen Jehovas. Max Moserth war einer von ihnen. Am 12. April 2025 wird zur Erinnerung an ihn ein Stolperstein verlegt. Max Moserth lebte in Burgstädt bei Chemnitz. Mit seiner Frau Elsa hatte er zwei Kinder, einen Sohn

Vergessene Helden: Neues Buch dokumentiert den Widerstand der Zeugen Jehovas in Österreich während der NS-Zeit

Neues Buch dokumentiert bewegende Schicksale von Jehovas Zeugen im NS-Österreich: Gerti Malle erforscht Widerstand und Verfolgung anhand persönlicher Zeugnisse. 596 Seiten, 114 Abbildungen.
Porträt von Hermann Göschler
Porträt von Hermann Göschler. Quelle: Verein Lila Winkel

Erster Stolperstein in St. Veit erinnert an mutigen Zeugen Jehovas

Am 2. Dezember 2024 wurde in der Lindengasse 2 in St. Veit an der Glan der erste Stolperstein des Bezirks verlegt. Er erinnert an Hermann Göschler, einen jungen Mann, der 1939 wegen „Wehrkraftzersetzung“ von den Nationalsozialisten hingerichtet wurde. Wer war Hermann Göschler? Hermann Göschler wurde am 20. Februar 1915 in

Foto von Hermine Liska
Hermine Liska. Foto: Verein LILA WINKEL

Aktuelles Themenheft der „Aktion Sühnezeichen“ erinnert an Hermine Liska

Die Ausgabe Nr. 3/2024 der von der Aktion Sühnezeichen Friedensdienste e. V. herausgegeben Zeitschrift „zeichen“ [Download hier: https://asf-ev.de/wp-content/uploads/asf-zeichen-3_2024-verdraengte_verfolgung-erkaempfte_erinnerung-online.pdf] beschäftigt sich mit dem Thema „Verdrängte Verfolgung, erkämpfte Erinnerung“. Das Heft stellt damit NS-Verfolgte in den Vordergrund, über deren Unterdrückung im Nationalsozialismus kaum etwas bekannt ist, auch weil sie bis heute Diskriminierungen

Foto einer Tafel in der Ausstellung "Vergessene Opfer des NS-Regimes in Luxemburg"
Tafel in der Ausstellung "Vergessene Opfer des NS-Regimes in Luxemburg"

Wechselausstellung würdigt vergessene Opfer der NS-Verfolgung in Luxemburg – Auch Zeugen Jehovas im Fokus

Das Musée National de la Résistance et des Droits Humains in Esch-sur-Alzette öffnete am 13. März 2024 seine Türen für eine bemerkenswerte Sonderausstellung, die sich den „vergessenen Opfern“ des Nationalsozialismus widmet. Unter ihnen auch die Zeugen Jehovas, deren systematische Verfolgung während der NS-Zeit lange Zeit wenig Beachtung fand.
Screenshot des 2024 Special Report über Eritrea
2024 Special Report über Eritrea

Dreißig Jahre brutale Unterdrückung: Jehovas Zeugen in Eritrea ständigen Menschenrechtsverletzungen ausgesetzt

Aufgrund eines vom eritreischen Präsidenten unterzeichneten Dekrets, wurden Zeugen Jehovas 1994 wegen ihres christlichen Glaubens ihre Bürgerrechte entzogen. Seither werden sie immer wieder von Seiten der Regierung unterdrückt. Ein aktueller Fall wiegt besonders schwer.
Foto von Elisabeth Dopazo (geb. Fickert), 2023 (Quelle: Privatbesitz Elisabeth Dopazo).
Elisabeth Dopazo (geb. Fickert), 2023 (Quelle: Privatbesitz Elisabeth Dopazo).

95-Jährige erlebt Stolperstein-Verlegung – Familie half jüdischen Nachbarn

Elisabeth Dopazo (95) wird am 4. November 2024 erleben, wie für sie, ihren Bruder und ihre Eltern Stolpersteine in Sachsenburg verlegt werden. Obwohl selbst in der NS-Zeit als Zeugen Jehovas verfolgt, half ihre Familie jüdischen Nachbarn.
Foto der Familie Malkomes vor dem Gartenhaus in Paunsdorf, 1935 (Quelle: Privatarchiv Thomas Künz)
Familie Malkomes vor dem Gartenhaus in Paunsdorf, 1935 (Quelle: Privatarchiv Thomas Künz).

Bewundernswerter Mut – Fünf Stolpersteine erinnern an Familie Malkomes

Die ersten Stolpersteine, die zur Erinnerung an Opfer des Nationalsozialismus im Leipziger Stadtteil Paunsdorf verlegt werden, sind Erinnerungszeichen für die Familie Malkomes, die als Zeugen Jehovas verfolgt worden sind. Neben den fünf Stolpersteinen für die Familie Malkomes werden am Mittwoch, 2. Oktober, in Leipzig noch 20 weitere Erinnerungszeichen an sechs