Aktuelles Themenheft der „Aktion Sühnezeichen“ erinnert an Hermine Liska

Die Ausgabe Nr. 3/2024 der von der Aktion Sühnezeichen Friedensdienste e. V. herausgegeben Zeitschrift „zeichen“ [Download hier: https://asf-ev.de/wp-content/uploads/asf-zeichen-3_2024-verdraengte_verfolgung-erkaempfte_erinnerung-online.pdf] beschäftigt sich mit dem Thema „Verdrängte Verfolgung, erkämpfte Erinnerung“. Das Heft stellt damit NS-Verfolgte in den Vordergrund, über deren Unterdrückung im Nationalsozialismus kaum etwas bekannt ist, auch weil sie bis heute Diskriminierungen

Vergessene Helden: Neues Buch dokumentiert den Widerstand der Zeugen Jehovas in Österreich während der NS-Zeit

Neues Buch dokumentiert bewegende Schicksale von Jehovas Zeugen im NS-Österreich: Gerti Malle erforscht Widerstand und Verfolgung anhand persönlicher Zeugnisse. 596 Seiten, 114 Abbildungen.

Wechselausstellung würdigt vergessene Opfer der NS-Verfolgung in Luxemburg – Auch Zeugen Jehovas im Fokus

Das Musée National de la Résistance et des Droits Humains in Esch-sur-Alzette öffnete am 13. März 2024 seine Türen für eine bemerkenswerte Sonderausstellung, die sich den „vergessenen Opfern“ des Nationalsozialismus widmet. Unter ihnen auch die Zeugen Jehovas, deren systematische Verfolgung während der NS-Zeit lange Zeit wenig Beachtung fand.

Dreißig Jahre brutale Unterdrückung: Jehovas Zeugen in Eritrea ständigen Menschenrechtsverletzungen ausgesetzt

Aufgrund eines vom eritreischen Präsidenten unterzeichneten Dekrets, wurden Zeugen Jehovas 1994 wegen ihres christlichen Glaubens ihre Bürgerrechte entzogen. Seither werden sie immer wieder von Seiten der Regierung unterdrückt. Ein aktueller Fall wiegt besonders schwer.

95-Jährige erlebt Stolperstein-Verlegung – Familie half jüdischen Nachbarn

Elisabeth Dopazo (95) wird am 4. November 2024 erleben, wie für sie, ihren Bruder und ihre Eltern Stolpersteine in Sachsenburg verlegt werden. Obwohl selbst in der NS-Zeit als Zeugen Jehovas verfolgt, half ihre Familie jüdischen Nachbarn.

Bewundernswerter Mut – Fünf Stolpersteine erinnern an Familie Malkomes

Die ersten Stolpersteine, die zur Erinnerung an Opfer des Nationalsozialismus im Leipziger Stadtteil Paunsdorf verlegt werden, sind Erinnerungszeichen für die Familie Malkomes, die als Zeugen Jehovas verfolgt worden sind. Neben den fünf Stolpersteinen für die Familie Malkomes werden am Mittwoch, 2. Oktober, in Leipzig noch 20 weitere Erinnerungszeichen an sechs

Internationale Wanderausstellung zum Reichskriegsgericht in Halle/Saale eröffnet

Im Stadtmuseum Halle/Saale ist bis zum 31. Oktober 2024 die Sonderausstellung „Das Reichskriegsgericht 1936 bis 1945. Nationalsozialistische Militärjustiz und die Bekämpfung des Widerstands in Europa“ zu sehen. Die Ausstellung zeigt erstmals umfassend die Strukturen, Akteure und die Dimensionen der Tätigkeit des Reichskriegsgerichts. Das höchste deutsche Militärgericht war auch für die

Gedenken zum 85. Jahrestag der Erschießung August Dickmanns

Am 15. September 2024 erinnerte die Gedenkstätte Sachsenhausen und Jehovas Zeugen mit einer Gedenkveranstaltung an den 85. Jahrestag der Erschießung von August Dickmann im KZ Sachsenhausen. Der Zeuge Jehovas August Dickmann, 1910 in Dinslaken geboren, wurde im Oktober 1936 von der Gestapo verhaftet und zu einer Gefängnisstrafe verurteilt. Nach Haftverbüßung

Erster Stolperstein für Zeugen Jehovas in Schwerin

Am 25. September 2024 wird in Schwerin ein Stolperstein zur Erinnerung an die Zeugin Jehovas Emma Tiesel verlegt. Damit erinnert die Landeshauptstadt Mecklenburg-Vorpommerns erstmals an ein im Nationalsozialismus verfolgtes Mitglied der Religionsgemeinschaft. Die Bibelforscher waren in Schwerin bereits vor dem Ersten Weltkrieg tätig und ihre Gemeinde war mit etwa 120