Am 24. Juni 2025 jährte sich zum 92. Mal das Verbot der Bibelforscher (Zeugen Jehovas) in Preußen. Zu dem Gedenktag luden die Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas und die Arnold-Liebster-Stiftung gemeinsam ein. Die Veranstaltung fand am Ort des geplanten Mahnmals für die im Nationalsozialismus verfolgten und ermordeten Zeugen

Am 15. Dezember 2023 überreichte Generalkonsul Thomas Pröpstl der Zeitzeugin Simone Arnold-Liebster in Chambéry, nahe ihrem Wohnort Aix-les-Bains im französischen Savoyen, den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland. Der deutsche Botschafter in Frankreich, Stephan Steinlein, hatte am 17. August 2023 der an diesem Tag vor 93 Jahren geborenen Simone Arnold-Liebster mitgeteilt, dass

Am Sonntag, dem 11. Mai 2025, fand in der KZ-Gedenkstätte Mauthausen die internationale Befreiungsfeier statt, die in diesem Jahr einen besonderen Stellenwert hatte: Sie erinnerte an den 80. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Mauthausen und seiner zahlreichen Außenlager. Die Veranstaltung stand unter dem bedeutungsvollen Motto „Gemeinsam für ein Niemals wieder!

Mit der Verlegung des 450. Stolpersteins für die NS-Opfergruppe der Zeugen Jehovas wurde erneut an das Schicksal dieser Glaubensgemeinschaft erinnert. Er ist Walter Hempel aus Dresden gewidmet, der sich wie viele weitere Zeugen Jehovas aus Gewissensgründen weigerte, die nationalsozialistische Ideologie zu unterstützen. Die Religionsgemeinschaft gehörte zu den ersten Gruppen, deren

Walter Hempel, der von der NS-Diktatur zum Tode und in der DDR zu 10 Jahren Haft verurteilt wurde, ist der 450. Zeuge Jehovas im deutschsprachigem Raum, an den ein Stolperstein erinnern wird. Der Schneidermeister Walter Hempel wurde 1895 in Dresden geboren. Er diente im Ersten Weltkrieg als Soldat. Mit seiner

Die meisten Kriegsdienstverweigerer, die in der NS-Zeit nach einem Urteil hingerichtet wurden, waren Zeugen Jehovas. Max Moserth war einer von ihnen. Am 12. April 2025 wird zur Erinnerung an ihn ein Stolperstein verlegt. Max Moserth lebte in Burgstädt bei Chemnitz. Mit seiner Frau Elsa hatte er zwei Kinder, einen Sohn

Am 2. Dezember 2024 wurde in der Lindengasse 2 in St. Veit an der Glan der erste Stolperstein des Bezirks verlegt. Er erinnert an Hermann Göschler, einen jungen Mann, der 1939 wegen „Wehrkraftzersetzung“ von den Nationalsozialisten hingerichtet wurde. Wer war Hermann Göschler? Hermann Göschler wurde am 20. Februar 1915 in

Die Ausgabe Nr. 3/2024 der von der Aktion Sühnezeichen Friedensdienste e. V. herausgegeben Zeitschrift „zeichen“ [Download hier: https://asf-ev.de/wp-content/uploads/asf-zeichen-3_2024-verdraengte_verfolgung-erkaempfte_erinnerung-online.pdf] beschäftigt sich mit dem Thema „Verdrängte Verfolgung, erkämpfte Erinnerung“. Das Heft stellt damit NS-Verfolgte in den Vordergrund, über deren Unterdrückung im Nationalsozialismus kaum etwas bekannt ist, auch weil sie bis heute Diskriminierungen

Neues Buch dokumentiert bewegende Schicksale von Jehovas Zeugen im NS-Österreich: Gerti Malle erforscht Widerstand und Verfolgung anhand persönlicher Zeugnisse. 596 Seiten, 114 Abbildungen. Jetzt vorbestellen!