Mahnmal für verfolgte Zeugen Jehovas wird 2026 eingeweiht

Nach 15 Jahren intensiver Bemühungen wurde nun von der Stiftung Denkmal (www.stiftung-denkmal.de) die Errichtung eines Mahnmals für die im Nationalsozialismus verfolgten und ermordeten Zeugen Jehovas in Europa veranlasst. Die 4,95 Meter hohe Bronze-Skulptur in Form eines Baumstamms wird etwa 10 Tonnen wiegen und ihren Platz im Berliner Tiergarten finden. Die

Die unbekannten Judenhelfer: Eine vergessene Seite des Widerstands

Christoph Wilkers Buch „Die unbekannten Judenhelfer“ beleuchtet eine vergessene Seite des Widerstands: Wie Zeugen Jehovas trotz eigener Verfolgung im Nationalsozialismus jüdischen Mitmenschen halfen. In jahrelanger Recherche dokumentiert der Historiker bewegende Einzelschicksale wie das von Dagobert Lewin, der 1942 bei einer Familie von Zeugen Jehovas Schutz fand. Trotz Protestflugblättern, Verweigerung des

Simone Arnold-Liebster mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet

Am 15. Dezember 2023 überreichte Generalkonsul Thomas Pröpstl der Zeitzeugin Simone Arnold-Liebster in Chambéry, nahe ihrem Wohnort Aix-les-Bains im französischen Savoyen, den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland. Der deutsche Botschafter in Frankreich, Stephan Steinlein, hatte am 17. August 2023 der an diesem Tag vor 93 Jahren geborenen Simone Arnold-Liebster mitgeteilt, dass

Bewegende Gedenkstunde zum Verbot der Bibelforscher vor 92 Jahren – Rückblick auf die Veranstaltung

Am 24. Juni 2025 jährte sich zum 92. Mal das Verbot der Bibelforscher (Zeugen Jehovas) in Preußen. Zu dem Gedenktag luden die Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas und die Arnold-Liebster-Stiftung gemeinsam ein. Die Veranstaltung fand am Ort des geplanten Mahnmals für die im Nationalsozialismus verfolgten und ermordeten Zeugen

Internationale Befreiungsfeier zum 80. Jahrestag der Befreiung in der KZ-Gedenkstätte Mauthausen

Am Sonntag, dem 11. Mai 2025, fand in der KZ-Gedenkstätte Mauthausen die internationale Befreiungsfeier statt, die in diesem Jahr einen besonderen Stellenwert hatte: Sie erinnerte an den 80. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Mauthausen und seiner zahlreichen Außenlager. Die Veranstaltung stand unter dem bedeutungsvollen Motto „Gemeinsam für ein Niemals wieder!

450 Stolpersteine für verfolgte Zeugen Jehovas

Mit der Verlegung des 450. Stolpersteins für die NS-Opfergruppe der Zeugen Jehovas wurde erneut an das Schicksal dieser Glaubensgemeinschaft erinnert. Er ist Walter Hempel aus Dresden gewidmet, der sich wie viele weitere Zeugen Jehovas aus Gewissensgründen weigerte, die nationalsozialistische Ideologie zu unterstützen. Die Religionsgemeinschaft gehörte zu den ersten Gruppen, deren

Sechs Stolpersteine für eine mutige Familie aus Dresden

Walter Hempel, der von der NS-Diktatur zum Tode und in der DDR zu 10 Jahren Haft verurteilt wurde, ist der 450. Zeuge Jehovas im deutschsprachigem Raum, an den ein Stolperstein erinnern wird. Der Schneidermeister Walter Hempel wurde 1895 in Dresden geboren. Er diente im Ersten Weltkrieg als Soldat. Mit seiner

Erinnerung an einen mutigen Kriegsdienstverweigerer

Die meisten Kriegsdienstverweigerer, die in der NS-Zeit nach einem Urteil hingerichtet wurden, waren Zeugen Jehovas. Max Moserth war einer von ihnen. Am 12. April 2025 wird zur Erinnerung an ihn ein Stolperstein verlegt. Max Moserth lebte in Burgstädt bei Chemnitz. Mit seiner Frau Elsa hatte er zwei Kinder, einen Sohn

Erster Stolperstein in St. Veit erinnert an mutigen Zeugen Jehovas

Am 2. Dezember 2024 wurde in der Lindengasse 2 in St. Veit an der Glan der erste Stolperstein des Bezirks verlegt. Er erinnert an Hermann Göschler, einen jungen Mann, der 1939 wegen „Wehrkraftzersetzung“ von den Nationalsozialisten hingerichtet wurde. Wer war Hermann Göschler? Hermann Göschler wurde am 20. Februar 1915 in