Marcel Sutter (1919-1943)

Marcel Sutter wurde am 3. Januar 1919 in Mülhausen im Elsass geboren. Der junge Mann, der sich durch glänzende Leistungen auszeichnete, studierte Elektrotechnik, um sich zum Ingenieur ausbilden zu lassen. Doch der Ausbruch des Zweiten Weltkrieges zwang ihn sein Studium abzubrechen. Er wurde in die französische Armee eingezogen, jedoch mit

Lothar Hörnig (1928-2008)

Lothar Hörnig wurde am 22. April 1928 in Lützen bei Leipzig geboren. Er wurde durch zwei aufeinander folgende Diktaturen verfolgt, das Naziregime und das kommunistische Regime der DDR. Seine Eltern, seit 1921 Bibelforscher, hatten in Lützen eine Bäckerei, um für den Lebensunterhalt der Familie zu sorgen. Mit Beginn der NS-Diktatur

Josef Niklasch

Josef Niklasch wurde am 17. September 1918 in Sternberg (ehemals Sudetenland) geboren. 1932 kam der damals 14-Jährige mit den Bibelforschern (seit 1931 Jehovas Zeugen) in Verbindung. Seit 1935 arbeitete er als Maschinensetzer in der Zentrale der Zeugen Jehovas in Prag. Nach dem Einmarsch der deutschen Truppen in Prag 1939 begann für

Hermann und Frieda Schmidt

Hermann Schmidt wurde am 14.07.1898 geboren, genau drei Monate vor seiner Frau Frieda. Das Paar zog nach Schreibendorf bei Brieg in Schlesien um, wo sie zusammen eine Gärtnerei mit Gewächshäusern und Frühbeetanlagen bewirtschafteten. (Heute heißt die Stadt  Miedzylesie-Zamek und befindet sich im Südwesten von Polen, nicht weit von der tschechischen

Georg und Hanna Schmidt

Georg, der Sohn von Hermann und Frieda Schmidt, wurde am 02.01.1925 in Schreibendorf bei Brieg in Schlesien, geboren. Am 12.12 1926 kam seine Schwester Hanna zur Welt. Bis 1935 erlebten beide Kinder eine glückliche Kindheit. Sie hatten viel Spaß in der Gärtnerei, in der sie kleine Arbeiten verrichten durften. Diese

Biographie Friedrich Adler (1889-1970)

Friedrich (Fritz) Adler wurde in Lugau, Kreis Chemnitz, geboren. Er arbeitete bis 1925 als Postangestellter, wonach er sich vollzeitmäßig als reisender Prediger („Pilgerbruder“) betätigte. Im Juni 1935 wurde Adler verhaftet und vom Sondergericht Halle zu einem Jahr und sechs Monaten Gefängnisstrafe verurteilt. Nach seiner Freilassung setzte er seine religiöse Tätigkeit

Errichtung eines Denkmals zur Erinnerung an die Häftlingsgruppe der Zeugen Jehovas in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme

Die Stadt Hamburg, ebenso die Amicale Internationale KZ Neuengamme (AIN), hat der Errichtung eines Denkmals zur Erinnerung an die Häftlingsgruppe der Zeugen Jehovas in der KZ-Gedenkstätte zugestimmt. Die Memorialtafel, die von einer Klinkermauer getragen wird, trägt die Inschrift „ZEUGEN JEHOVAS im KZ Neuengamme (Bibelforscher) 1940-1945“ und wird am Sonntag, den 23. April