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ZEITZEUGENGESPRÄCH MIT SIMONE ARNOLD-LIEBSTER AN DER EUROPASCHULE IN RÖVERSHAGEN

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Am 29. Februar 2024 war Simone Arnold-Liebster online in der Europaschule Rövershagen in Mecklenburg-Vorpommern zu Gast. Die dortige Projektgruppe „Kriegsgräber“ hatte sich in den vergangenen Jahren bei der Arbeit an verschiedenen Projekten immer wieder mit der Verfolgungsgeschichte von Jehovas Zeugen beschäftigt. 2016 brachten die Schülerinnen und Schüler der Geschichts-AG sogar ein Buch mit dem Titel „Jehovas Zeugen in beiden Diktaturen in Mecklenburg-Vorpommern“ heraus, in dem Biografien von Männern und Frauen im Mittelpunkt stehen, die sowohl im NS-Staat als auch in der DDR verfolgt wurden. Auch eine gleichnamige Wanderausstellung konnte in diesem Jahr der Öffentlichkeit vorgestellt werden.

Die Schülerinnen und Schüler hatten sich vor dem Zeitzeugengespräch mit der Geschichte von Simone Arnold-Liebster beschäftigt und konnten ihr so konkrete Fragen stellen. Frau Liebster erzählte eindrücklich von ihren Erfahrungen in einer NS-Erziehungsanstalt in Konstanz und wies immer wieder auf die Wichtigkeit hin, sich von dem eigenen Gewissen leiten zu lassen. Begleitet wurde die Veranstaltung von einem Filmteam des Regionalsenders MV1. Der Bericht über das Gespräch wurde auf der Website des Senders veröffentlicht.

Das u.a. von der Arnold-Liebster-Stiftung geförderte Buch „Jehovas Zeugen in beiden Diktaturen in Mecklenburg-Vorpommern“ ist Ende 2023 in zweiter Auflage erschienen. Die Ausstellung kann über die Projektgruppe „Kriegsgräber“ an der Europaschule Rövershagen kostenlos ausgeliehen werden: https://www.europaschule-roevershagen.de/ueberlebende-der-zeugen-jehovas-erzaehlt-ihre-geschichte/