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Lila Winkel in Ravensbrück

Sonderausstellung
1.März bis 31. August 2007

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag, 9-17 Uhr

Ausstellungsort:
Zellenbau/ Großer Ausstellungsraum

Einladung
zur  Eröffnung der Ausstellung
„Lila Winkel in Ravensbrück“ 28. Februar 2007, 17:00 Uhr.

Die Sonderausstellung, die vom Geschichtsarchiv und Informationsbüro der Zeugen Jehovas in Selters/Ts. konzipiert und gestattet wurde, ist eine in sich geschlossene chronologisch-thematische Darstellung der Geschichte der NS-Verfolgtengruppe der Zeugen Jehovas. Anhand von Kurzbiographien werden Lebensschicksale von Frauen und Männern vorgestellt, die von den Nationalsozialisten mit dem Haftgrund IBV (Internationale Bibelforschervereinigung) in Konzentrationslager eingewiesen und mit dem lila Winkel gekennzeichnet wurden. Eine größere Gruppe von Zeuginnen Jehovas kam 1939 vom KZ Lichtenburg in das neu eröffnete Frauen-KZ Ravensbrück. Sie gehörten zu den ersten in Ravensbrück registrierten Frauenhäftlingen. Im Zellenbau waren im Winter 1939/40 rund 400 Zeuginnen inhaftiert, weil sie die Arbeit in der Rüstungsproduktion verweigerten. Für das KZ Ravensbrück lassen sich bis Ende 1944 rund 1200 Zeuginnen Jehovas nachweisen.

Programm

Begrüßung:
Frau Dr. Insa Eschebach, Leiterin der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück

Eröffnungsvortrag:
Herr Dr. Detlef Garbe „Die Bibelforscher-Häftlinge in den nationalsozialistischen Konzentrationslagern“, Historiker

Einführung in die Ausstellung:
Herr Johannes Wrobel, Leiter Geschichtsarchiv Jehovas Zeugen, Selters/Ts.

Erinnerungen einer Überlebenden:
Frau Magdalena Reuter geb. Kusserow

Rundgang durch die Ausstellung

Musikalische Begleitung